Mecklenburg-Vorpommern
LandesregierungErwin Sellering ist seit dem 6. Oktober 2008 Ministerpräsident von Mecklenburg-Vorpommern und wurde im Jahr 2011 erneut gewählt. Sellering löste im September 2008 den seit dem Jahr 1998 amtierenden Ministerpräsidenten Harald Ringstorff "aus Altersgründen" ab. Mecklenburg-Vorpommern wird von einer Koalition aus SPD und CDU regiert.
Erstmals in ihrer Geschichte schafften die Grünen im Jahr 2011 den Einzug in den Schweriner Landtag. Sie erreichten 8,4 Prozent der Stimmen. Die NPD ist mit einem Wahlergebnis von 6,0 Prozent wieder im Landtag. Nur 2,7 Prozent der Wähler gaben hingegen der FDP ihre Stimme, sie sind damit nicht mehr im Parlament vertreten.
Der Landtag von Mecklenburg-Vorpommern wurde im Jahr 2006 erstmals für eine Legislaturperiode von 5 Jahren gewählt. Die aktuelle Legislaturperiode geht somit bis zum Jahr 2016.
Nachhaltigkeit im Regierungsprogramm
Hier im Lexikon finden Sie Informationen zu den Koalitionsverträgen der Jahre 2002-2006, 2006-2011 und 2011-2016.
Nachhaltigkeit in der Praxis
Auf den Seiten des Ministeriums für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz gibt es einen Überblick über wichtige Linkadressen zum Thema Umwelt in Mecklenburg-Vorpommern.
Hier im Lexikon finden Sie einen Überblick über die Entwicklung des Prozesses zur Lokalen Agenda 21 in Mecklenburg-Vorpommern sowie zu wichtigen "Schritten für eine nachhaltige Entwicklung im Umweltbereich" in Mecklenburg-Vorpommern.
Umweltallianz Mecklenburg-Vorpommern
Am 31.08.2001 wurde durch den Umwelt- und Wirtschaftsminister, die Präsidenten der IHK, der Handwerkskammern sowie der Vereinigung der Unternehmensverbände M-V die Umweltallianz Mecklenburg-Vorpommern gegründet. Dies ist ein freiwilliger Zusammenschluss der Landesregierung Mecklenburg-Vorpommern und der unterzeichnenden mecklenburg-vorpommerschen Wirtschaft, welcher eine langfristige Zusammenarbeit begründet. Als Ziel steht die ständige Verbesserung der Rahmenbedingungen für eine nachhaltige und umweltverträgliche Wirtschaftsentwicklung in Mecklenburg-Vorpommern, wobei umwelt- und wirtschaftspolitische Ziele gleichrangig behandelt werden. Die Umweltallianz fungiert als Forum, welches es den Partnern ermöglicht, Beiträge zur Umsetzung einer nachhaltigen Entwicklung in Mecklenburg-Vorpommern einzubringen. Wesentliche Bestandteile der Umweltallianz sind das Öko-Audit und die Lokale Agenda 21, sowie der Beirat "Umweltallianz", der im Dezember 1999 als Wissenschaftlicher Beirat des Umweltministeriums einberufen wurde. Dieser Beirat fördert die Fortentwicklung und Anpassung der Umweltallianz an neue Herausforderungen und sichert die Zusammenarbeit der Partner, so dass ein kontinuierlicher Prozess entsteht. Im Wortlaut der Umweltallianz werden die Vorgehensweise sowie konkrete Ziele festgeschrieben. Die Broschüre "Beitrag der Wirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern zur Nachhaltigen Entwicklung" (pdf) gibt eine Zusammenfassung über die Umweltallianz.
Allianz Umwelt und Landwirtschaft
Neben der "Umweltallianz Mecklenburg-Vorpommern" gibt es einen weiteren Zusammenschluss unter dem Namen "Allianz Umwelt und Landwirtschaft" in Mecklenburg-Vorpommern. In der Präambel dieser Allianz steht als grundlegende Aussage: "Die Allianz "Umwelt und Landwirtschaft" erkennt .. die Ziele der Umweltallianz Mecklenburg-Vorpommern hinsichtlich der ständigen Verbesserung der Rahmenbedingungen für eine nachhaltige Wirtschaftsentwicklung in Mecklenburg-Vorpommern [an]. Sie will diese für die spezifischen Bedingungen landwirtschaftlicher Betriebe konkretisieren." Die Unterzeichner der Allianz im Jahr 2002 sind der Bauernverband M-V e.V., der Verein der Landwirte im Nebenerwerb e.V., das Agrarbündnis M-V sowie der Landwirtschafts- und Umweltminister. Drei Ziele der Nachhaltigkeit sollen von gleichrangiger Bedeutung sein, so die "gleichberechtigte Verwirklichung ökologischer, ökonomischer und ethisch-sozialer Aspekte der Landnutzung". Als Handlungsfelder wurden der Erhalt der biologischen Vielfalt, Schutz des Bodens, Schutz der Gewässer, Sicherung des Landschaftswasserhaushalts, Sicherung der Luftgüte durch Begrenzung der Emissionen, Verbesserung des Tierschutzes und artgerechte Haltung von Tieren, Erhalt der landestypischen Kulturlandschandschaft, Stärkung regionaler Wirtschaftskreisläufe u.v.m. vereinbart.
Energieland 2020
Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus hat für Mecklenburg-Vorpommern ein Projekt mit dem Namen "Energieland 2020" gestartet. Dabei soll die Energiepolitik zusammengeführt werden mit Klimaschutzzielen, so dass eine "nachhaltig gestaltete Energiepolitik" entsteht. Diese Energiepolitik "soll ökonomische, ökologische und soziale Belange gleichrangig berücksichtigen und die Energieversorgung möglichst sicher, preisgünstig und umweltverträglich gestalten." Das Ministierum hat für das "Energieland 2020" acht Leitlinien entwickelt: "Langfristig stabile und günstige Energiepreise, Ausbau der Strom- und Gasnetze, Energiestandort Lubmin, Erneuerbare Energien/Nachwachsende Rohstoffe, Klimaschutz, Energieeffizienz, Abfall- und Energiewirtschaft, Technologieförderung/Innovationen, Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen." Eine ausführliche Darstellung der Leitlinien finden Sie auf den Seiten des Ministeriums für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz. Hier finden Sie auch Publikationen und weitere Informationen zu den folgenden Themen:
Land hat Zukunft - Mecklenburg-Vorpommern 2020 - Entwicklungstrends und Visionen für die ländlichen Räume: Perspektivpapier aus dem Jahr 2007, welches "die Lage der ländlichen Räume im Hinblick auf die Faktoren Bevölkerung und Demokratie, Arbeit und Wirtschaft, Umwelt, Infrastruktur und Lebensqualität sowie Agrarwirtschaft und Märkte" beschreibt. Davon ausgehend werden vier Entwicklungstrends beschrieben: Lebenslanges Lernen, Gesundheit - Bewegung - Ernährung, Schutz der natürlichen Ressourcen sowie Energie und Mobilität.
- Landesatlas Erneuerbare Energien M-V
- Bericht zum Klimaschutzkonzept und Aktionsplan Klimaschutz M-V
- Erste Studie zum Klimawandel in MV
- Studie zum Klimaschutz und Folgen des Klimawandels in M-V (archive.org, 15.10.09)
Im November 2001 wurde die Bildung eines Fördervereins "Nachhaltige Entwicklung, Umwelt- und Naturschutz" mit dem Ziel der Gründung einer "Akademie für Nachhaltige Entwicklung Mecklenburg-Vorpommern" als Stiftung bürgerlichen Rechts beschlossen. Die Ziele der Akademie sind es, Akteure, Ideen, Projekte und Diskussionsebenen der Nachhaltigkeit zu vernetzen und damit Entwicklungsperspektiven für Mecklenburg-Vorpommern zu schaffen. Auf Veranstaltungen in den Jahren 2004 und 2006 wurden mögliche Prozedere sowie Handlungsschwerpunkte vorgestellt. Dazu heißt es weiter: "Hier wurden die regionalen Erfahrungen in einen globalen Zusammenhang gestellt und Empfehlungen abgeleitet, sowohl für die lokalen Akteure als auch für die Politik in ihrer Steuerungsverantwortung. Ziel war und ist es, sowohl bei der Projektförderung als auch bei den Kongressen, mit Hilfe der Stiftungsmittel „Steuerungsimpulse für eine Nachhaltige Entwicklung“ (SINE) zu entwickeln, also die geeignete Verknüpfung zwischen den Initiativen der mündigen Bürger und einer politischen Agenda für das Land Mecklenburg-Vorpommern zu finden, die in ein Verwaltungshandeln mündet, das nachhaltiges Tun stimuliert."
Dokumente zum Thema Nachhaltige Enwicklung
Konzept zum Schutz und zur Nutzung der Moore. Fortschreibung des Konzeptes zur Bestandssicherung und zur Entwicklung der Moore.
Interne Links
- Mecklenburg-Vorpommern: Koalitionsvertrag 2002-2006
- Mecklenburg-Vorpommern: Koalitionsvertrag 2006-2011
- Mecklenburg-Vorpommern: Koalitionsvertrag 2011-2016
- Mecklenburg-Vorpommern: Schritte für eine nachhaltige Entwicklung im Umweltbereich
- Mecklenburg-Vorpommern: Lokale Agenda 21
- Mecklenburg-Vorpommern: Archiv
Landesportal von Mecklenburg-Vorpommern
Landtag von Mecklenburg-Vorpommern
Landesregierung/Ministerien von Mecklenburg-Vorpommern
Umweltallianz Mecklenburg-Vorpommern
Allianz Umwelt und Landwirtschaft
"Energieland 2020"
Akademie für Nachhaltige Entwicklung Mecklenburg-Vorpommern
Bildungsserver Mecklenburg-Vorpommern
Union of the Baltic Cities (UBC) - ein Netzwerk von über 100 Städten aus zehn Ländern aus der Ostseeregion