Secondhand-Mode
Als Alternative zu nachhaltig produzierter Öko-, Veganer- oder Fairer Mode, können Konsumentinnen und Konsumenten ebenfalls zu Secondhand-Mode greifen. Auf diese Weise kann man dazu beitragen, dass der Verschleiß von Rohstoffen verlangsamt und die Belastung von Mensch und Umwelt gesenkt wird.Gleichzeitig kann man mit Secondhand-Mode Geld sparen, insbesondere wenn man vorher seinen eigenen Kleiderschrank aussortiert und gut erhaltene Kleider zum Verkauf anbietet.
Lokale Secondhand-Geschäfte und Tauschparties
Eine Möglichkeit Secondhand-Mode zu erstehen, bieten Oxfam-Shops, die von der gleichnamigen gemeinnützigen Organisation getragen werden. Mittlerweile existieren 42 Oxfam-Shops in Deutschland, die oft gut erhaltene und aktuelle Kleider- und Sachspenden verkaufen. Aus den Erträgen wird die entwicklungspolitische Arbeit des Oxfam Deutschland e.V. finanziert.Eine andere Möglichkeit sind lokale Tauschparties bzw. die sogenannten Swap-Parties oder Swap-Börsen. Bei diesen Veranstaltungen erhält man als Gegenwert Tokens, mit denen man die angebotenen Kleider der anderen Teilnehmer erstehen kann. Angefangen hat das Tauschgeschäft vor einigen Jahren als Privatparty, mittlerweile füllen die Tauschwilligen, hauptsächlich junge Frauen, ganze Hallen.
Secondhand-Mode im Internet
Eine Übersicht von Secondhandläden in Deutschland gibt es unter wieneu.net. Hier findet man Kurzbeschreibungen der jeweiligen Läden, die nicht nur Mode sondern auch Möbel, Fahrräder, Bücher und Musik anbieten.Einen guten Überblick über alle Tauschpartys bietet klamottentausch.net. Dies ist ein Blog, das von den Freiburgern Sebastian Backhaus und Cecilia Palmer geführt wird und auf dem man eigene Tauschpartys ankündigen kann.
Über die letzten Jahre haben sich online unterschiedliche nationale wie auch internationale Tauschbörsen etabliert. Erwähnung finden dabei beispielsweise die deutsche Seite kleiderkorb.net, die durch ihre Produktfotos auffällt und die amerikanische Seite swapstyle.com, die über ein großes Angebot verfügt.
Die deutsche Plattform Kleiderkreisel, bietet ihr Angebot sogar in Form einer App, die von einem Entwicklerteam regelmäßig aktualisiert wird. So entsteht ein funktionsfähiges Programm, das den Kleidertausch auch via Smartphone ermöglicht.
Die Homepage maedchenflohmarkt.de bezeichnet sich als "der Marktplatz für hochwertige Second Hand Designermode und Vintage-Fashion". Sie existiert seit Mitte 2012 und verbucht seitdem über eine halbe Million Mitglieder, die Kleidung, Schuhe, Taschen und Accessoires von klassischen Designern bis zu den angesagtesten Trendmarken verkaufen. Zu den Verkäuferinnen gehören u.a. auch bekannte deutsche Mode-Bloggerinnen und Fashionista, die gerne aktuelle Designermode zu günstigen Preisen verkaufen.
Interne Links:
- Faire Mode/ Fair Fashion
- Öko-Mode/ Eco Fashion
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- Fast Fashion und Marketingsstrategien
Externe Links:
oxfam.degreenpeace.de
utopia.de
futurefashionguide.com
gruenemode.com
getchanged.net
label-online.de
rankabrand.de
saubere-kleidung.de
fairwear.org