Aachener Stiftung Kathy Beys

UBA: Dialogprozess Konsum

Auf dem Weltgipfel für nachhaltige Entwicklung (WSSD) in Johannesburg wurde im September 2002 der Beschluss zur Entwicklung eines Zehn-Jahres-Rahmenprogramms für nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster beschlossen. Eine Konkretisierung dieser Ziele erfolgte im Juni 2003 auf der internationalen Konferenz in Marrakesch. Vor diesem Hintergrund initiierten das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) und das Umweltbundesamt (UBA) im Februar 2004 den "nationalen Dialogprozess" als Plattform zur Förderung nachhaltiger Konsum- und Produktionsmuster. Es soll sowohl auf nationaler Ebene gehandelt, als auch der internationale Prozess mitgestaltet werden.

Gliederung
  • Nationaler Dialogprozess
  • EU-Tätigkeiten („Aktionsplan für Nachhaltigkeit in Produktion und Verbrauch und für eine nachhaltige Industriepolitik" (2008)) und Internationale Tätigkeiten (identisch mit den Initiativen des Marakesch-Prozess)
  • Initiativen und Kampagenen zu den Themenschwerpunkten: Nachhaltig Konsumieren, Produktinformation und -kennzeichnung, Bildung & Forschung, Business Cases und Schwerpunkt IKT
  • Dokumente zu internationalen und nationalen Themen, Veranstaltungen und Prozessen
Der Nationale Dialogprozess vertieft diesen Prozess seit 2004 durch die Veranstaltung von themenbezogenen Fachdialogen mit ausgewählten Akteuren und Experten. Ziel der weitgehend informellen Fachdialoge ist es, gemeinsam mit den Beteiligten Perspektiven zu erarbeiten, wie die bestehenden Projekte und Ansätze konkret fortentwickelt, durch neue Impulse ergänzt und Kooperationsmöglichkeiten geschaffen werden können. Mehr Informationen über den nationalen Dialogprozess und eine Auflistung aller Fachdialoge und -konfereznezen finden Sie hier.

Fachdialoge
Fachkonferenzen
Auf den Fachkonferenzen werden die Thesen und Arbeitsansätze, die in den Fachdialogen erarbeitet wurden, einer breiteren Öffentlichkeit vorgestellt und diskutiert.
Dokumente
Als eines der grundlegenden Dokumente für diesen nationalen Dialogprozess entstand die "Tutzinger Erklärung". Sie enthält Thesen, Postitionen und Ansätze zu gesellschaftlichen Gruppen und Akteuren und wurde herausgegeben vom Institut für angewandte Verbraucherforschung.

Interne Links
Externe Links

Schlagworte

Dialogprozess, Konsum, Umweltamt

Letzte Aktualisierung

29.09.2015 08:42

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