VolkswagenStiftung (Archiv)
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Die VolkswagenStiftung ist eine gemeinnützige Stiftung privaten Rechts mit Sitz in Hannover und die größte ihrer Art in Deutschland. Ihr Zweck ist die Förderung von Wissenschaft und Technik in Forschung und Lehre. Die Stiftung ermöglicht Forschungsvorhaben in zukunftsträchtigen Bereichen. Besondere Aufmerksamkeit widmet sie dem wissenschaftlichen Nachwuchs sowie der Zusammenarbeit von Forschern über disziplinäre und staatliche Grenzen hinweg.
Die Stiftung fördert Geistes- und Gesellschaftswissenschaften ebenso wie die Natur- und Ingenieurswissenschaften und die Medizin. Die Volkswagenstiftung verfügt derzeit über ein Kapital von rund 2 Milliarden Euro und hat in den vierzig Jahren ihres Bestehens rund 2,7 Milliarden Euro für nahezu 27.000 Projekte zur Verfügung gestellt.
Die VolkswagenStiftung ist keine Unternehmenstiftung. Sie verdankt ihren Namen wie auch ihre Gründung einem Vertrag zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Land Niedersachsen. Auf diesem Wege wurden - da es nach dem zweiten Weltkrieg keine identifizierbaren Eigentümer mehr gab - die Auseinandersetzungen um die unklaren Eigentums- verhältnisse am Volkeswagenwerk beendet: Nach langen Diskussionen in den 1950er Jahren beschloss man, die damalige Volkswagenwerk GmbH in eine Aktiengesellschaft umzuwandeln und aus dem Erlös eine Stiftung zu gründen.
Die VolkswagenStiftung hat in den vergangenen Jahren eine Vielzahl von Projekten zur Frauen- und Geschlechterforschung gefördert. Diese greifen in der Gesamtschau nicht nur ein breites Themenspektrum auf, sie lancieren über die Geschlechterfokussierung hinaus auch eine neue Kultur des interdisziplinären, internationalen und themenzentrierten Forschens. Damit fördert die Stiftung ein zukunftsweisendes Wissenschaftsmodell. Im Folgenden stellen wir Ihnen drei Projekte beispielhaft kurz vor ...
Beispiel 1: Universität Hannover, Institut für Architektur- und Planungstheorie:"Konzepte und Strategien in Raumplanung und -gestaltung, die aus feministischer Sicht zum Abbau von sozial-räumlicher Ausgrenzung beitragen"
Beispiel 2: Institut für Techno- und Wirtschaftsmathematik, Kaiserslautern, Universität Erlangen-Nürnberg, Institut für Psychologie I:"Frauen in der Mathematik - Determinanten von Karriereverläufen in der Mathematik unter geschlechtervergleichender Perspektive"
Beispiel 3: Internationale Frauenuniversität"Vorbereitung und Durchführung der Internationalen Frauenuniversität im Rahmen der Weltausstellung EXPO 2000 Hannover"
Die Homepage der VolkswagenStiftung finden Sie hier.