Heinrich-Böll-Stiftung (Archiv)
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Die grün-nahe Heinrich-Böll-Stiftung arbeitet seit 1996 in rechtlicher Selbstständigkeit und geistiger Offenheit. Die Stiftung wurde nach dem deutschen Schriftsteller Heinrich Böll benannt, der sich zu den Zeiten des "Nachrüstungsbeschlusses" der NATO für die deutsche Friedensbewegung und die GRÜNEN engagiert hatte.
Die Heinrich-Böll-Stiftung ist eine föderal organisierte Bundesstiftung mit 16 Landesstiftungen. "Die Aufgabe ist die politische Bildung im In- und Ausland zur Förderung der demokratischen Willensbildung, des gesellschaftspolitischen Engagements und der Völkerverständigung. Dabei orientieren wir uns an den politischen Grundwerten Ökologie, Demokratie, Solidarität und Gewaltfreiheit."
Themen auf der Webseite sind u.a.:
- Geschlechterdemokratie: "Vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Veränderungen, gerade auch in Bezug auf die bestehende Geschlechter(Un)ordnung, wollen wir weltweit emanzipatorische Prozesse vorantreiben. Für uns bedeutet das: Geschlechterthemen zu politisieren - unsere Kräfte zu bündeln - vorhandene Netzwerke auszubauen und neue zu erschließen - Unterschiede und Gemeinsamkeiten in Analyse und Praxis zu klären." (mehr)
- Migration: "Die Heinrich-Böll-Stiftung setzt sich für eine demokratische Einwanderungsgesellschaft ein. Dies ist ein Leitbild unserer politischen Bildungsarbeit. Das Thema Migration wird bei allen Projekten und Maßnahmen der Stiftung berücksichtigt - bei der Projektentwicklung, bei der Suche nach KooperationspartnerInnen sowie beim Aufbau von Stiftungsstrukturen." (mehr im eigenen Portal)
- Ökologie: "Der Klimawandel ist nicht nur ein ökologisches, sondern auch ein ökonomisches Risiko. Auch die Verknappung und Verteuerung fossiler Rohstoffe zwingt zum Handeln. Wie und mit welchen Akteuren eine ökologische Transformation gelingen kann, ist Gegenstand unserer Diskussionen und Studien. Wir fragen dabei nach den Möglichkeiten und Grenzen des Marktes, welche Rolle der Staat übernehmen muss und welche Instrumente zielführend sind, um die Wende zu einer nachhaltigen Wirtschaft zu beschleunigen." (mehr)
Die Heinrich-Böll-Stiftung hat als Beitrag zur Debatte zu einer globalen Agenda nachhaltiger Entwicklung sechzehn prominente Intellektuelle, Politiker, Aktivisten und Geschäftsleute aus aller Welt eingeladen, "ein Memorandum zu verfassen, das ins Gedächtnis ruft, worum es geht und was getan werden muss. Koordiniert von Wolfgang Sachs ziehen sie Bilanz über die zehn Jahre seit Rio, und entwickeln eine ambitionierte Programmatik für die vor uns liegenden Jahre." Auf der Seite joburgmemo.org der kann man dieses Memorandum in verschiedenen Versionen herunterladen:
- Das Jo'Burg Memo Die Homepage der Heinrich-Böll-Stiftung finden Sie hier.