Japan: Takeda-Preis, 2001 (Archiv)
Der Inhalt des von Ihnen gesuchten Artikels wurde überarbeitet, um größtmöglicheAktualität zu gewährleisten. Den aktuellen Artikel finden Sie hier: Schmidt-Bleek: Ökologischer Rucksack, 1994
Die Takeda Stiftung in Japan unterstützt den Erfindergeist von Ingenieuren und die Anwendung ihrer Erfindungen. Der geldliche Wert des Takeda Preises ist 100 Millionen japanische Yen (etwa 940 Tausend Euro) für jeweils drei verschiedene Gebiete. Schmidt-Bleek erhielt im Jahr 2001 den "Takeda World Environment Award" für "Vorschlag, Verbreitung und Anwendung des MIPS- und ökologischen Rucksack Konzeptes", zusammen mit Ernst Ulrich von Weizsäcker.
Schmidt-Bleek: "Leider führen weder die heutige Wirtschaftspolitik noch die Umweltpolitik zur Nachhaltigkeit. ... Das Hauptproblem besteht darin, dass wir mit unserer altmodischen Geld- und Steuerpolitik diejenigen belohnen, welche Ressourcen verschwenden und die bestrafen, welche Menschen Arbeit geben könnten. Dennoch gibt es heute schon einige zukunftsorientierte Firmen, welche die Ressourcenproduktivität ihrer Produkte und Dienstleistungen verbessern. Sie tun dies, weil sie auch in 10 oder 20 Jahren noch Geld verdienen wollen in einer Welt, die einfach nicht genügend natürliche Ressourcen hat, um für 8 oder 10 Milliarden Menschen den westlichen Lebensstil zu globalisieren. Heute werden viele Tonnen nicht-nachwachsende Natur verbraucht, nur um einen einzigen PC zu erzeugen." In der von Schmidt-Bleek erfundenen Begrifflichkeit tragen Computer demnach einen riesigen "ökologischen Rucksack".
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