Ziele
Die ausschließliche Forderung nach mehr Nachhaltigkeit, wie man sie immer häufiger vernimmt, bleibt unkonkret und vage. Es bedarf klarer Ziele, die konkret erreicht werden sollen."Nachhaltige Entwicklung" ist eine Entwicklung, die nicht auf Kosten kommender Generationen stattfindet, sie ist eine erste, aber immer noch allgemein gehaltene Forderung. Etwas ausführlicher kann man die "Nachhaltige Entwicklung" als ein Leitbild ansehen, dessen Ziel der Brundtland-Report wie folgt auf den Punkt gebracht hat:
Nachhaltig ist eine Entwicklung dann, „wenn sie den Bedürfnissen der heutigen Generation entspricht, ohne die Möglichkeiten künftiger Generationen zu gefährden, ihre eigenen Bedürfnisse zu befriedigen und ihren Lebensstil zu wählen.“
Diesem gemeinsamen Leitbild nähern sich verschiedene Akteure aber mit ganz unterschiedlichen Vorstellungen, Maßnahmen, Methoden und Instrumenten. Einen Überblick bietet diese Kategorie.
Internationaler Rahmen
Die Ziele, die in der Agenda 21 verabschiedet wurden, sind als weltweiter Rahmen anzusehen, den die einzelnen Nationen von der Ebene der Regierung bis hinunter zur Kommunalverwaltung mit eigenen Zielen, Plänen, Maßnahmen und Instrumenten ausgestalten sollen. Diese lassen sich aufteilen in soziale, ökologische und ökonomische Ziele. Auch die Millenniumsziele, die auf dem Milleniumsgipfel im Jahr 2000 in New York von den Vereinten Nationen beschlossen wurden, gelten als internationler Rahmen.
Forderung einzelner Experten
Daneben gibt es Forderungen einzelner Experten - wie Dematerialisierung nach Schmidt-Bleek oder Faktor 4 nach von Weizsäcker u.a. - und Institute wie dem Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie GmbH, das 1996 Umweltpolitische Ziele eines zukunftsfähigen Deutschlands und Studien zu einem Zukunftsfähigen Deutschland 1996 und 2008 herausgegeben hat.
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