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GTZ: Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (Archiv)

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Die Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) GmbH ist ein weltweit tätiges Unternehmen der internationalen Zusammenarbeit für nachhaltige Entwicklung. Sie bietet zukunftsfähige Lösungen für politische, wirtschaftliche, ökologische und soziale Entwicklungen in einer globalisierten Welt. Die GTZ unterstützt komplexe Reformen und Veränderungsprozesse, auch unter schwierigen Bedingungen. Ihr Ziel ist es, die Lebensbedingungen der Menschen nachhaltig zu verbessern.

Die GTZ wurde 1975 gegründet. Sie ist ein privatwirtschaftlich organisiertes Unternehmen im Eigentum des Bundes und wird überwiegend im Auftrag der deutschen Bundesregierung tätig, wobei das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung ihr Hauptauftraggeber ist. Darüber hinaus ist die GTZ tätig für andere Bundesressorts, für Regierungen anderer Länder, für internationale Auftraggeber wie die Europäische Kommission, die Vereinten Nationen oder die Weltbank sowie für Unternehmen der privaten Wirtschaft.

Die GTZ nimmt ihre Aufgaben gemeinnützig wahr und verwendet erwirtschaftete Überschüsse ausschließlich wieder für Projekte der Internationalen Zusammenarbeit. Sie realisiert derzeit rund 2.700 Entwicklungsprojekte und -programme in mehr als 130 Ländern. In 66 dieser Länder ist sie mit eigenen Büros vertreten. Im Jahr 2004 waren bei der GTZ rund 9.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern beschäftigt, davon knapp 1.000 Personen in der Zentrale in Eschborn bei Frankfurt am Main.

Das Hauptaugenmerk in der Internationalen Zusammenarbeit liegt auf der so genannten Technischen Zusammenarbeit. Diese konzentriert sich keineswegs auf den Transfer von technischem Wissen – sie umfasst vor allem die Vermittlung von Kenntnissen, mit denen Menschen ihre Gegenwart und Zukunft aus eigener Kraft gestalten können. Hierzu stärkt die GTZ die Eigeninitiative und die Fähigkeiten von Menschen und Organisationen und schafft die Grundlage für eine stabile Entwicklung, auch für künftige Generationen. Das versteht die GTZ in ihrer Arbeit unter Nachhaltigkeit.

und speziell zur Nachhaltigkeit
  • GTZ-Broschüre Nachhaltige Entwicklung (pdf, ca. 340 kB)
  • GTZ-Studie Zukunftsfaktor Nachhaltiges Wirtschaften (pdf, 0,6 kB). Hierfür befragte die GTZ 20 international tätige, deutsche Unternehmen zu Motivation und Erfolgsfaktoren des nachhaltigen Wirtschaftens, die meisten von ihnen Mitglied des Dow Jones Sustainability Index:
    • Adam Opel GmbH
    • Adidas-Salomon AG
    • Allianz AG
    • Axel Springer AG
    • BASF AG
    • Bayer AG
    • Bayerische Hypo- und Vereinsbank AG
    • BMW AG
    • DaimlerChrysler AG
    • Deutsche Bank AG
    • Deutsche Post AG
    • Henkel KGaA
    • Linde AG
    • ETRO AG
    • Münchener Rück AG
    • Otto GmbH & Co. KG
    • PUMA AG
    • Deutsche Telekom AG
    • TUI Deutschland GmbH
    • VOLKSWAGEN AG.
Eine Schlußfolgerung der Studie lautet:
Die Chancen und Möglichkeiten nachhaltigen Wirtschaftens sind noch wenig erkannt. Die Unternehmen konzentrieren ihre Aktivitäten meist auf die defensiven Aspekte nachhaltigen Wirtschaftens wie Risikomanagement, Kapitalmarktdominanz und Ökokommunikation. Der Schritt zur offensiven, aktiven Nutzung des kreativen und innovativen Potenzials nachhaltiger Unternehmensführung steht noch bevor. Der ökonomische Mehrwert nachhaltigen Wirtschaftens liegt noch weitgehend brach.

Weitere Links zur GTZ in unserem Lexikon

Letzte Aktualisierung

05.07.2012 15:51

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