GTZ: Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit und Nachhaltigkeit (Archiv)
Die GTZ: Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit und Nachhaltigkeit,der DED - Deutscher Entwicklungsdienst und
die Bildungsorganisation InWent
sind seit dem 1.1.2011 fusioniert zur
GIZ - Deutschen Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit
Die Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) war ein seit 1975 in mehr als 130 Ländern und in rund 2700 Projekten tätiges Bundesunternehmen, das im Auftrag der Bundesregierung sowie für öffentliche und private, nationale und internationale Auftraggeber arbeitet. Hauptauftraggeber ist das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Die GTZ verfügte über drei Standorte in Deutschland und über 87 Büros weltweit. Ihr Ziel war es durch politische, wirtschaftliche, ökologische und soziale Entwicklung eine Verbesserung der Lebensbedingungen der Menschen weltweit zu erreichen. Das Kerngeschäft stellte die Erbringung von Dienstleistungen im Rahmen der Internationalen Zusammenarbeit für nachhaltige Entwicklung dar. Die GTZ arbeitete nach dem "Capacity Development" Prinzip: Entwicklung von Fähigkeiten und Kompetenzen, mit denen Menschen ihre Gegenwart und Zukunft aus eigener Kraft gestalten können.
Arbeitsthemen
- Good Governance: Demokratie und Rechtsstaat
- Ländliche Entwicklung: Ländliche Wirtschaftsförderung, natürliches Ressourcenmanagement, Ernährungssicherung
- Nachhaltige Infrastruktur: Energie, Transport, Wasser
- Sicherheit und Wiederaufbau: Krisenprävention, Katastrophenvorsorge
- Soziale Entwicklung: Gesundheit, Bildung, Soziale Sicherheit
- Umwelt und Klima
- Wirtschaft und Beschäftigung: Berufsbildung, Globalisierung
- Übergreifende Themen: Gender, Jugend, Nothilfe, Armut etc.
Leitbild "Nachhaltigkeit"
Nachhaltige Entwicklung wurde 2005 zum Unternehmensleitbild erklärt. Für die Arbeit der GTZ hieß dies folgendes:
- erfolgreiches Wirtschaftswachstum in den Partnerländern zu unterstützen, um mehr Wohlstand zu ermöglichen
- gerechte Verteilung von Chancen zwischen Armen und Reichen, Nord und Süd, Mann und Frau
- heutige natürliche Ressourcen so zu nutzen, dass sie auch nachfolgenden Generationen erhalten bleiben.
Jahresthema 2011: Verantwortlich wirtschaften-nachhaltig entwickeln
Eine nachhaltige Wirtschaft basiert auf ressourcen-, klima- und umweltschonendem Wachstum. Unter dem Stichwort "Green Economy" wird dies auch eines der zentralen Themen des Erdgipfels Rio+20 in 2012 sein. Mit dem Jahresthema konzentrierten sich die GTZ und die KfW Entwicklungsbank auf Lösungsansätze und Innovationen, die den Weg für eine nachhaltige Entwicklung vorgeben.
Aktuelles
Seit Januar 2011 bilden die drei Organisationen DED, GTZ und Inwent gemeinsam die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH.
Interne Links
- GIZ - Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit GmbH
- Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
- Global Compact
- GIZ - Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit GmbH
- develoPPP.de
- sequa gGmbH
- Deutsches Global Compact Netzwerk
- AgenZ
- Kompass Nachhaltigkeit