Aachener Stiftung Kathy Beys

EU Gesundheitsprogramme

1. Aktionsprogramm der Gemeinschaft im Bereich der öffentlichen Gesundheit 2003-2008
Die vorangegangenen Programme wurden mit dem Inkrafttreten des "Aktionsprogrammes der Gemeinschaft im Bereich der öffentlichen Gesundheit 2003-2008" abgelöst. Dieses neue Programm hatte drei Schwerpunkte:
  • Verbesserung des Informations- und Wissensstandes im Interesse der Weiterentwicklung des öffentlichen Gesundheitswesens
  • Verbesserung der Fähigkeit zur schnellen und koordinierten Reaktion auf Gesundheitsgefahren (insbesondere Früherkennung und -reaktion bei ansteckenden Krankheiten)
  • Gesundheitsförderung und Verhütung von Krankheiten durch Berücksichtigung gesundheitsrelevanter Faktoren in allen Politiken und Tätigkeiten.
Hier finden Sie den Abschlußbericht zu dem 1. Aktionsprogramm mit dem Titel: "Interim Evaluation of the Public Health Programme 2003-2008"

2. Aktionsprogramm der Gemeinschaft im Bereich der öffentlichen Gesundheit 2008-2013
Das 2. Aktionsprogramm der Gemeinschaft im Bereich der öffentlichen Gesundheit 2008-2013 baut auf dem 1. Aktionsprogramm von 2003 auf und verfolgt folgende Ziele:
  • ein besserer Gesundheitsschutz der Bürger,
  • Gesundheitsförderung, einschließlich der Verringerung von Ungleichheiten im Gesundheitsbereich,
  • Schaffung und Verbreitung von Informationen und Wissen zu Gesundheitsfragen.
detaillierte Informationen finden Sie im Amtsblatt der Europäischen Union vom 23. Oktober 2007. Hier finden Sie eine Zusammenfassung des Aktionsprogrammes.

3. Aktionsprogramm der Gemeinschaft im Bereich der öffentlichen Gesundheit 2014-2020
Das Proposal des 3. Aktionsprogramms sieht eine Weiterführung für die Jahre 2014 bis 2020 vor. Die Ziele des 3.Aktionsprogrammes sind:
  • " 1. Beitrag zu innovativen und nachhaltigen Gesundheitssystemen. Die Europäische Kommission soll die Mitgliedstaaten dabei unterstützen, den Mangel an Humanressourcen und Finanzmitteln zu beheben. Zudem soll sie die Mitgliedstaaten dazu ermuntern, Innovationen im Gesundheitswesen zu übernehmen, etwa im Bereich der Gesundheitstelematik, sowie ihr Fachwissen in diesem Bereich gemeinsam zu nutzen. Darüber hinaus unterstützt das Programm die Europäische Innovationspartnerschaft für Aktivität und Gesundheit im Alter.
  • 2. Verbesserung des Zugangs zu besserer und sicherer Gesundheitsversorgung für die Bürgerinnen und Bürger. Die Kommission schlägt vor, die Akkreditierung Europäischer Referenznetze einzuführen, was zum Beispiel zur Förderung von Maßnahmen zur Bekämpfung seltener Krankheiten beitragen könnte. Es sollten auch Leitlinien hinsichtlich der Patientensicherheit und des Einsatzes von Antibiotika entwickelt werden.
  • 3. Gesundheitsförderung und Prävention. Die Mitgliedstaaten werden aufgefordert, ihr Know-how in den Bereichen Prävention des Rauchens, des Alkoholmissbrauchs und Adipositas-Bekämpfung auszutauschen. Gezielte Maßnahmen sollen zudem dazu beitragen, chronischen Krankheiten, einschließlich Krebs, vorzubeugen.
  • 4. Schutz der Bürgerinnen und Bürger vor grenzübergreifenden Gesundheitsbedrohungen. Nach Ansicht der Kommission müssen die Kapazitäten für die Bereitschaftsplanung und die Koordinierung zur Abwehr von grenzübergreifenden Gesundheitsbedrohungen verbessert werden." (Quelle: Euroconsults)
Mehr Informationen erhalten Sie auf dieser Seite: http://www.euroconsults.eu.

vorangegangene Gesundheitsprogramme
Die Europäische Gemeinschaft führte vor dem "Aktionsprogramm der Gemeinschaft im Bereich der öffentlichen Gesundheit" die folgenden Gesundheitsprogramme durch bzw. hat sie abgeschlossen:
Externe Links
Homepage "Public Health" der Europäischen Kommission
Homepage des 3. Aktionsprogramm 20014 - 2020
Homepage des 2. Aktionsprogramm 2008-2013
Homepage des 1. Aktionsprogramm 2003-2008

Schlagworte

Gesundheit

Letzte Aktualisierung

09.11.2015 09:29

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