Aachener Stiftung Kathy Beys

Risiken systematisch senken sichert Zukunft

Ein verfeinertes Risikomanagement spricht für sich selbst.
Ein verfeinertes Risikomanagement senkt die Risiken, mit Standorten oder Projekten bzw. Produkten und Diensten vor allem in Entwicklungs- und Schwellenländern erhebliche soziale und ökologische Schäden anzurichten. Diese können sich letztlich nachteilig auf Geschäftsergebnisse und die Reputation auswirken. Unternehmen, die sich auf ökologische oder soziale Schwachstellen durchleuchten und Risiken minimieren, sind weniger der Gefahr ausgesetzt, dass Nichtregierungsorganisationen oder Medien diese aufdecken, wodurch eventuell Kundenboykotte oder rechtliche Konsequenzen drohen.

Die Skandale um ABB (Asbest), Adidas (China-Fußbälle) oder Bayer (Lipobay), wo Millionen-Klagen in den USA anhängig oder erfolgreich waren oder die Unternehmen unter tatsächlichen oder vermeintlichen Skandalen „litten“, wären bei einem besseren Risikomanagement vermeidbar gewesen. Ebenso der Kundenboykott gegen den US-Sportartikelhersteller Nike wegen Kinderarbeit, der zu einem Kurseinsturz von 20 Prozent führte. Auch die Rückrufaktionen von Mattel im Sommer 2007, unter anderem für 1,5 Millionen mit giftiger Farbe in China lackierten Spielzeuge, wären bei einem besseren Risikomanagement vermeidbar gewesen oder hätten nicht diesen Umfang erreicht.

Vorausschauende Unternehmen haben zumindest ein Reputationsrisikomanagement. Lesen Sie hierzu das ausführliche Kapitel Firmenwerte in Gefahr: "Welche Risiken birgt nicht-nachhaltiges Handeln?“

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Schlagworte

Risiko, Unternehmenspolitik, Wirkungszusammenhang, Zukunft

Letzte Aktualisierung

03.11.2015 10:47

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