Datenbanken und Informationsportale
Ecoreporter | Ecoreporter ist ein privatwirtschaftlicher Anbieter umfangreicher, zu bezahlender Informationen über nachhaltige Investmentfonds und Umweltaktien mit einem wöchentlichem Newsletter und einer Datenbank. Ecoreporter-Gründer und Chef Jörg Weber erhielt 2011 den Umweltpreis der größten europäischen Unternehmensinitiative B.A.U.M.e.V. (Bundesdeutscher Arbeitskreis für umweltbewusstes Management) | ||
Nachhaltiges-investment.org | Nachhaltiges-Investment.org ist eine seit 2003 existierende unabhängige, öffentliche und kostenlos zugängliche Datenbank mit ausführlichen Informationen zu den zugelassenen nachhaltigen Investmentfonds im Deutschland, Österreich und der Schweiz. Überdies stellt er Indizes und Unternehmen dar. Initiator und Betreiber ist das 1987 gegründete Sustainable Business Institut (SBI) in Oestrich-Winkel. Die Plattform informiert zu 50 Nachhaltigkeitsindizes, 2600 Unternehmen und portraitiert sämtliche zugelassenen Fonds im deutschsprachigen Raum. Das SBI berücksichtigt bei seiner Erhebung alle Fonds, die angeben, in besonderer Weise soziale, ökologische oder auch ethische Kriterien zu berücksichtigen. Es stützt sich dabei auf Angaben in den Fondsprospekten und Factsheets der Fondsgesellschaften. Mitte 2011 haben im deutschsprachigen Raum insgesamt 363 zugelassene Publikumsfonds ein Vermögen von 34 Milliarden Euro verwaltet – das ist das höchst je erzielte Volumen. Allein in Deutschland waren per 30.06.2011 insgesamt 299 Fonds mit einem Vermögen von rund 28 Milliarden Euro zugelassen. | ||
Infoportal der Deutschen Börse | Die Deutsche Börse lancierte im April 2011 ein Informationsportal für nachhaltige Wertpapiere, um Anleger bei der Einbeziehung ökologischer und sozialer Kriterien sowie Aspekten der Unternehmensführung in ihre Investments unterstützen. Damit reagierte sie auf Kritik von Anlegern, dass sie kaum für Transparenz sorge, wie Unternehmen in den Bereichen Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (ESG) abschneiden. Das Informationsportal soll alle bei der Deutschen Börse handelbaren nachhaltigen Wertpapiere bündeln. Es fehlen jedoch ihre Clean Tech Indizes - wohl weil für sie keine Nachhaltigkeitskriterien gelten. Die Aussage der Börse, die Plattform sei das größte deutsche Informationsangebot an nachhaltigen Wertpapieren, ist jedoch nicht zutreffend. Viel größer dimensioniert ist die unabhängige, öffentlich zugängliche Datenbank Nachhaltiges-investment.org des Sustainable Business Institute. Diese informiert zu 50 Nachhaltigkeitsindizes, 2600 Unternehmen und portraitiert sämtliche 363 zugelassenen Fonds (30.6.2011) im deutschsprachigen Raum. Auf dem Portal der Börse können Anleger aber die 1800 Aktien nach Nachhaltigkeitsschwerpunkten sortieren. Sind Anlegern etwa ökologische Kriterien am wichtigsten, ändert sich die Reihenfolge der Titel, ohne deren Bewertung zu ändern. Innovativ ist auch, dass für jeden Titel neben dem Gesamtrating die jeweilige prozentuale Bewertung der Umwelt-, Sozial- und Governance-Leistungen veröffentlicht wird. Institutionellen Investoren reicht das gleichwohl nicht. Sie fordern in der „Sustainable Stock Exchange Initiative“ von der Deutschen Börse und 29 weiteren Börsen, gelistete Unternehmen zu verpflichten, Leistungsdaten zur Nachhaltigkeit offen zu legen. Die Deutsche Börse sei noch nicht bereit, eine ESG-Informationspflicht einzuführen, sagte sie dem Handelsblatt im April 2011. Sie prüfe aber eine freiwillige Offenlegungsmöglichkeit. Die Börse Johannesburg hat bereits alle gelisteten Firmen zur ESG-Berichterstattung verpflichtet, andere Börsen haben zumindest Leitlinien. Handelsblatt.com:"Deutsche Börse lanciert Öko-Indizes" | ||
WiWo Green | Seit dem Jahr 2012 stellt die "Wirtschaftswoche Green" in ihrem Online-Portal Informationen, best-practise-Beispiele, Studien und Analysen rund um das Thema des "grünen Wirtschaftens" zusammen. Es geht dabei unter anderem um "erneuerbare Energie, Energieeffizienz, verantwortungsvolle Geldanlagen ... Zukunft urbaner Zentren und der Mobilität von Morgen". In den Kategorien "Unternehmen, Energie, Mobilität, Umwelt, Innovationen, Leben, Städte, Geld [und] Green Jobs" gibt es informierende Darstellung, bei denen aber auch "der Finger in die Wunde gelegt" wird, um konkrete Antworten und Ideen für die Zukunft zu erhalten. |
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